Kenji Bunch(1973)

maleKomponistUS

Konrad Ewald

Die Werke des amerikanischen Komponisten und Bratschisten Kenji Bunch können nur bei ihm selbst bezogen werden. Über seine fünfteilige Suite mit Klavier schreibt er: «I wanted to avoid contributing yet another slow plodding elegy to the viola repertoire. While this instrument is in many ways suited for mournful music (no viola jokes, please) it also has the potential for the dazzling virtuosity usually reserved for either the violin or the cello.» Die Suite beginnt mit einer kraftvollen Rhapsody, der ein Scherzo mit Trio folgt. Im Scherzo begegnet uns ein besonderer Pizzicato-Effekt: Wir müssen mit zwei Fingern zupfen, da die zwei Töne, die gleichzeitig erklingen sollen, nicht auf benachbarten Saiten liegen («a silly pizzicato figure»). Das Herzstück ist nun (zwar keine Elegie, aber doch) ein prächtiges Lament (con sord.), dem sich attacca Cadenza und Allegro anschliessen, «spiraling to a raucou ending at a breakneck tempo» (so Bunch). Ein Freund, der den Schluss der Suite hörte, sagte: «Interessant, fetzig, schwer, kaum für Amateure. »Liebenswürdige Musik sind die 3 American Folk Hymn Settings (original für 2 Violinen) für 2 Bratschen. Die drei Sätze werden von einem Prologue eingeleitet und durch ein Finale abgeschlossen.

Werke

The 3 G's, für Bratsche Crawl Space, für Bratsche (Violoncello) 3 American Folk Hymn Settings, für 2 Bratschen Suite für Bratsche und Klavier Hobgoblinry, für Bratsche und Cembalo laissez vibrer..., für Bratsche und Celesta Trio für Violine, Bratsche und Violoncello Drift... an Eventual Lullaby, für Klarinette, Bratsche und Klavier The Golden Apples of the Sun, für Bratsche und Kammerorchester