Thomas Täglichsbeck(1799–1867)

Man stösst nicht unbedingt auf Verständnis, wenn man das c-mollige Konzertstück des unbekannten Thomas Täglichsbeck lobt. Es wäre mir wahrscheinlich auch nicht bekannt, wenn ich nicht zufällig 1963 die Originalausgabe (für 3 DM) gekauft hätte. Das Stück liegt wunderbar bequem in der Hand und gibt auch Dilettanten die Möglichkeit, sich als «Konzertsolist» zu fühlen. So miserabel kann dieser Täglichsbeck nicht gewesen sein, sonst würde Amadeus nicht im Jahre 2009 eben dieses Concertstück neu herausgeben. Zudem sind im gleichen Verlag bereits zwei Streichquartette von Thomas Täglichsbeck wieder erschienen; ein drittes soll folgen. Das in e-moll löst überall Begeisterung aus, wohin ich es auch mitbringe.