Felipe de los Ríos(um 1754–1801)

maleKomponistES

Konrad Ewald

Wie die Werke von Astorga (siehe dort) dienten auch die Sonaten von Felipe de los Ríos für Probespiele des königlichen Orchesters in Madrid um 1800. Während die fünf Sonaten von Astorga und die Sonaten von Balado und Lidón zweisätzig sind, bestehen die von Ríos aus drei Sätzen: Einem längeren Einleitungssatz (Andante oder Andantino) folgen Adagio und Rondo. M.Jappe schreibt im Vorwort zur Edition der 1.Sonate: «Wer bislang eine 'frühe' Sonate spielen wollte, musste auf die Werke von W.Flackton zurückgreifen. Hier wird nun eine wesentlich anspruchsvollere Sonate aus der gleichen Epoche veröffentlicht.» Zur 2.Sonate (D-dur) schreiben die Jappes (Viola Bibliographie S.296): «Das Rondo der 2.Sonate ähnelt auffallend demjenigen des D-dur-Konzerts von Carl Stamitz.»

Werke

3 Sonatas (C/D/G), für Bratsche und Basso continuo (Klavier) Sonate C-dur, für Bratsche und Basso continuo (Klavier) Sonate D-dur, für Bratsche und Basso continuo (Klavier) Sonate G-dur, für Bratsche und Basso continuo (Klavier)

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Inputs

PhSch : 
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Siehe auch die Erläuterungen zur Sonate in D von Gaetano Brunetti.