Guido Papini(1847–1912)

1847-08-0101.08.1847 in Camaiore, Italien
1912-10-0303.10.1912 in London, England
maleKomponistIT

Konrad Ewald

Endlich ein Quartett für vier Bratschen; es ist erstaunlich, dass diese Möglichkeit nicht öfter genutzt wurde und wird. Das Werk von Guido Papini umfasst vier kurze Sätze. Die erste Stimme liegt relativ hoch (die zwei tiefen Saiten braucht man nie), so dass sie auf einer Geige gespielt werden kann. Das ist zwar nicht der Sinn eines Viola-Quartetts, aber besser: die Musik überhaupt einigermassen spielen, als die ganze Sache ins Wasser fallen lassen, nur weil sich der 1. Bratschist in den hohen Lagen nicht auskennt oder weil er die Stimme im Violinschlüssel nicht lesen und spielen kann, sobald er die Viola in Händen hält. Viel Glück und viel Vergnügen!

Werke

Cracovienne. Romance sans paroles, für Bratsche und Klavier Trio für 3 Bratschen Quartett für 4 Bratschen