Franco Mannino(1924–2005)

1924-04-2525.04.1924 in Palermo, Italien
2005-02-0101.02.2005 in Rom, Italien
maleKomponistIT

Konrad Ewald

Die Solosonate hat trotz allen Schwierigkeiten etwas Musikantisches an sich, das einen mitreisst. Schön der 3. Satz, eine Meditation, sehr schwer das rasante Finale. Die 5 Romanzen (mit Orchester) sind liebenswürdige Stücke, ausser Nr. 2, die von ihrer Art her (Allegretto spiritoso im 6/8-Takt) gar nicht recht zu den andern passt. Die Kleine Musik für 3 Freunde (mit Flöte und Violine) besteht aus einem im Zusammenspiel schwierigen Adagio und einem spassigen Allegro.
Franco Mannino hat später wieder für Viola solo komponiert: zweimal je Tre Pezzi. Die erste Serie (1983) kenne ich noch nicht (Italien liefert nicht so prompt). Die zweite (1990) ist Alessandra Monacelli gewidmet. Es sind drei stupende Sätzchen (Immagine/Visione, sogno o realtà/Felicità), natürlich heikel (aber ohne Violinschlüssel). Laien können probieren.
Die Suoni Astrali für acht Violen (für Piero Farulli und seine Schüler geschrieben) müssen phantastisch klingen: Lento meditativo; rhythmisch beinahe problemlos, aber leider müssen höchste Töne auf Anhieb getroffen werden.

Werke

Sonate, op. 64, für Bratsche Tre Pezzi, op. 234-236, für Bratsche  Tre Pezzi, op. 362-364, für Bratsche Piccola Sonata, op. 44, für Bratsche und Klavier L'Innocente, op. 125, für Bratsche und Klavier Trio, op. 101, für Violine, Bratsche und Violoncello A Little Music for three Friends, für Flöte, Violine und Bratsche Suoni Astrali, op. 245, für 8 Bratschen Cinque Romanze, op. 116, für Bratsche und Orchester