Miloslav Ištvan(1928–1990)

Die frühesten Werke mit Bratsche hat Miloslav Ištvan mit 21, 22 Jahren geschrieben: Lieder für Sopran, Viola und Klavier und eine Fantasie für die «Kegelstatt»-Besetzung (1949); die Rondi (Rondos) für Viola und Klavier sind 1950 entstanden: drei übersichtliche Sätze: Allegro molto, Adagio und Allegretto. Fast 30 Jahre später ist der Canto 1 für Viola allein geschrieben worden. Er wird dargestellt als «erster Versuch, die in mährischen Volksliedern vorhandenen Tonbeziehungen zu gestalten, wobei die Aufgabe infolge der prinzipiellen Einstimmigkeit absichtlich erschwert worden ist» (Booklet der «Chamber Music» von M. I.). Heikles Stück.