Dietmar Hallmann(1935)
1935-04-05∗05.04.1935 in Breslau, Deutschland
maleKomponistDE
Konrad Ewald
Ballata Virtuosità hält, was sie verspricht: Ein übermütiges Herumgaloppieren auf der Bratsche, zwar schwierig, dürfte aber dem Publikum und dem (professionellen) Interpreten Spass machen.
Im Sommer 2014 nahm ich mir vor, am 1. August (dem Schweizerischen Nationalfeiertag) mich dem Festgetöse (genannt «Feuerwerk») zu entziehen und einige Tage im Ausland zu verbringen, und so ging ich denn kurz nach Leipzig, fand dort natürlich die Musikalienhandlung Oelsner, und als ich mich dem Inhaber, Herrn Rosenthal, gegenüber als Bratscher «outete», legte er mir gleich sechs Hefte des Leipziger Bratschisten Dietmar Hallmann vor. Wunderbar! Und dieser Hallmann verdient es, über seine Heimatstadt und Wirkungsstätte hinaus bekannt gemacht zu werden.
Er schreibt zu seinen Werken: «Meine Musik erhebt nicht Anspruch auf Avantgardismus, sie ist musikantisch, virtuos, aber spielbar, praktisch erfunden und garantiert Ihnen von vornherein ein wohlwollendes Publikum.» Da liegt ein Heft mit Kadenzen vor, und zwar nicht nur zu den bekannten Konzerten von Brixi, Hoffmeister, Stamitz, Telemann, Vanhal und Zelter, sondern auch zu neuen Werken (G.Dávid, Köper, E.H.Meyer) und zu zwei Mozart-Violinkonzerten, die offenbar als Violakonzerte vorliegen: KV 216 G-dur (jetzt C-dur) und KV 218 D-dur. Im Heft Virtuose Musik für Viola solo finden wir eine Ballata, eine Stamitz-Fantasie und Hoffmeister-Paraphrasen. Zur 3.Elegie im Heft Drei Elegien hat Hallmann geschrieben: «Für mich und andere guten Willens».
Ferner liegen vor 6 Bagatellen (mit Klavier) und Julikas Kurzgeschichten (Die Fliege, Der Frosch, Die Elstern und Abendgebet) für Bratsche oder Klarinette und Klavier, versehen mit Texten von Norbert Hallmann und Zeichnungen von Ursula Hallmann.
Schliesslich noch (ebenfalls mit Klavier) Spinnweben (1. Netz im Morgentau, erste Sonnenstrahlen, 2. Dicke, fette Spinne im Netz, 3. Altweibersommer).
Im Sommer 2014 nahm ich mir vor, am 1. August (dem Schweizerischen Nationalfeiertag) mich dem Festgetöse (genannt «Feuerwerk») zu entziehen und einige Tage im Ausland zu verbringen, und so ging ich denn kurz nach Leipzig, fand dort natürlich die Musikalienhandlung Oelsner, und als ich mich dem Inhaber, Herrn Rosenthal, gegenüber als Bratscher «outete», legte er mir gleich sechs Hefte des Leipziger Bratschisten Dietmar Hallmann vor. Wunderbar! Und dieser Hallmann verdient es, über seine Heimatstadt und Wirkungsstätte hinaus bekannt gemacht zu werden.
Er schreibt zu seinen Werken: «Meine Musik erhebt nicht Anspruch auf Avantgardismus, sie ist musikantisch, virtuos, aber spielbar, praktisch erfunden und garantiert Ihnen von vornherein ein wohlwollendes Publikum.» Da liegt ein Heft mit Kadenzen vor, und zwar nicht nur zu den bekannten Konzerten von Brixi, Hoffmeister, Stamitz, Telemann, Vanhal und Zelter, sondern auch zu neuen Werken (G.Dávid, Köper, E.H.Meyer) und zu zwei Mozart-Violinkonzerten, die offenbar als Violakonzerte vorliegen: KV 216 G-dur (jetzt C-dur) und KV 218 D-dur. Im Heft Virtuose Musik für Viola solo finden wir eine Ballata, eine Stamitz-Fantasie und Hoffmeister-Paraphrasen. Zur 3.Elegie im Heft Drei Elegien hat Hallmann geschrieben: «Für mich und andere guten Willens».
Ferner liegen vor 6 Bagatellen (mit Klavier) und Julikas Kurzgeschichten (Die Fliege, Der Frosch, Die Elstern und Abendgebet) für Bratsche oder Klarinette und Klavier, versehen mit Texten von Norbert Hallmann und Zeichnungen von Ursula Hallmann.
Schliesslich noch (ebenfalls mit Klavier) Spinnweben (1. Netz im Morgentau, erste Sonnenstrahlen, 2. Dicke, fette Spinne im Netz, 3. Altweibersommer).