Steven R. Gerber(1948–2015)

1948-09-2828.09.1948 in Washington DC, USA
2015-05-2828.05.2015
maleKomponistUS

Konrad Ewald

Das kräftig-imposante Konzert von Steven R. Gerber - einstweilen erst in einer CD-Einspielung durch Lars Anders Tomter bekannt - beginnt mit einem wuchtigen Maestoso (der längste Satz). Das folgende Largo assai bringt Variationen über BASHMET, wobei M als Mi (= E) und T als Ti (= H) verwendet werden, also: B/A/Es/H/E/E/H. «Der dritte Satz (Allegro molto) ist ein kurzes, schnelles, rhythmisch anspruchsvolles Finale: eine recht heitere Coda zu diesem sonst eher düsteren Werk» (Gerber). Das Duo mit Klavier stammt schon von 1979: Lento-Allegro/Lento. Im Zusammenspiel äusserst heikel. Gar nicht widerspenstig sind die drei Sätze Fantasy, Fugue and Chaconne für Viola und Cello. Die drei Stücke Gershwiniana für 3 Violinen können auch von zwei Violinen und Bratsche gespielt werden. Und die Elegy on the Name «D. Shostakovich» für Viola solo ist eine eindrückliche und nicht allzu schwierige Komposition.

Werke

Elegy on the Name «Dmitri Shostakovich», für Bratsche Fantasy, Fugue and Chaconne, für Bratsche und Violoncello Duo für Bratsche und Klavier Gershwiniana, für 3 Violinen (2 Violinen und Bratsche) Concerto für Bratsche und Orchester