Das kräftig-imposante Konzert von Steven R. Gerber - einstweilen erst in einer CD-Einspielung durch Lars Anders Tomter bekannt - beginnt mit einem wuchtigen Maestoso (der längste Satz). Das folgende Largo assai bringt Variationen über BASHMET, wobei M als Mi (= E) und T als Ti (= H) verwendet werden, also: B/A/Es/H/E/E/H. «Der dritte Satz (Allegro molto) ist ein kurzes, schnelles, rhythmisch anspruchsvolles Finale: eine recht heitere Coda zu diesem sonst eher düsteren Werk» (Gerber). Das Duo mit Klavier stammt schon von 1979: Lento-Allegro/Lento. Im Zusammenspiel äusserst heikel. Gar nicht widerspenstig sind die drei Sätze Fantasy, Fugue and Chaconne für Viola und Cello. Die drei Stücke Gershwiniana für 3 Violinen können auch von zwei Violinen und Bratsche gespielt werden. Und die Elegy on the Name «D. Shostakovich» für Viola solo ist eine eindrückliche und nicht allzu schwierige Komposition.