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Konrad Ewald
Ian Gammie hat einen Bratschentanz publiziert (C-dur, 6/8), der von vier Violen dargeboten werden kann (wobei die 1. Stimme - im Violinschlüssel - notfalls auch von einer Geige übernommen werden kann). Interessanter wird die Komposition mit einer 5. Bratsche, die als Rhythmusinstrument fungiert (und notabene die am wenigsten leichte Stimme ist: mit Doppelgriffen). Ferner könnten noch mitwirken: ein Bass (oder Cello) und/oder eine Gitarre. Da der Satz kurz ist, könnte man ihn zwei- oder dreimal in verschiedenen Besetzungen darbieten. Ian Gammie hat in verdankenswerter Weise noch weitere Stücke für zwei und mehr Bratschen vorgelegt: Zum einen 13 Elizabethan Duets (für zwei) und ein Lullaby of Viola-Land (für vier Bratschen), zum anderen hat er Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert für 3 oder 4 Bratschen gesetzt: von d'Anglebert, von Jenkins und von Scarlatti (siehe unter den betr. Namen). Es sind dies alles Ensemble-Stücke für Bratschengruppen, die auch die vierstimmigen Telemann-Konzerte und die fünfstimmige Kassation von A. Wranitzky spielen, denen aber die Werke von Bowen, Dale und Harding zu schwer sind.
Werke
• Elizabethan Duets für 2 Bratschen
• Lullaby of Viola-Land, für 4 Bratschen oder Streicherensemble
• Bratschentanz, 4 oder 5 Bratschen (Kontrabass & Gitarre ad lib.)
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